Schulchronik

17. Jahrhundert	Im ältesten Pottschacher Taufbuch wird vermerkt, dass die Tochter des Schulmeisters Johann Albert am 25. Oktober 1646 auf den Namen Eleonore Perpetua getauft wurde.
17./18. Jahrhundert	Der Schulmeister Simon Haymb wurde am 10. März 1704 wegen versuchter Umgehung der Mautabgabe in Neunkirchen zu einer Strafe von 12 Gulden verurteilt.
18. Jahrhundert	Maria Theresia führt die Schulpflicht ein (1774). In dieser Zeit wirkte der Schulmeister Josef Paul Holleried 49 Jahre lang (1732 - 1781) als Schulleiter. Es bestand bereits ein Schulhaus ("altes Gemeindeamt"). Ab 1784 wirkte der Schullehrer Kasimir Hadl. Es gab damals 97 schulpflichtige Kinder, jedoch nur 18 befolgten das Gesetz. Darunter waren 10 bedürftige Schüler, sodass nur 8 Kinder Schulgeld bezahlten.
19. Jahrhundert	Zur Mitte des 19. Jahrhunderts gab es eine zusätzliche Schule, nämlich die Fabriksschule der Bräunlichschen Baumwollspinnerei (bis 1879). 1869 wurde die Schule durch das Reichsvolksschulgesetz als achtjährige Schule dem Staat unterstellt. Die Aufsicht oblag nun dem Schuldistriktsaufseher. Davor wurde sie vom Dechanat wahrgenommen. 1874 - 1880 wurde der Unterricht in zwei Gebäuden abgehalten. 1880 wurde das neue Schulgebäude eingeweiht. Darin wurde nach Zubauten bis 1969 unterrichtet.
20./21. Jahrhundert	Nach schweren Kriegszeiten wurden noch in den 40er Jahren Hauptschulklassen eingeführt. Wegen Platzmangels gab es Vormittags- und Nachmittagsunterricht. Erst 1955/56 wurde das Hauptschulgebäude fertig gestellt und die Raumnot damit beseitigt. Seit dem Schuljahr 1969/70 besteht unser jetziges Schulgebäude in der Franz Samwaldstraße 27.