An einem besonderen Projekt nahm die 4. Klasse in 2 x 3 Unterrichtsstunden vor dem Fest Allerheiligen teil.
Die Schüler setzten sich unter anderem mit dem Begriff Hospiz auseinander und gestalteten in Gruppenarbeit kreative Plakate dazu. 2 Mitarbeiterinnen der Caritas erarbeiteten mit den Kindern auf altersgerechte und einfühlsame Weise, welche Bedürfnisse Menschen in schweren Lebenslagen und Krankheit haben. Dabei wurde auch viel von eigenen Erfahrungen erzählt. Ein Mitarbeiter der Bestattungsfirma Stranz stand den Kindern eine ganze Stunde lang Rede und Antwort und die Zeit wurde beinahe zu kurz, um alle Fragen ausführlich beantworten zu können. Zum Schluss gestalteten die Kinder noch liebevoll eine Kerze mit einer Herzensbotschaft für einen geliebten Menschen.
Trotz des ernsten Inhaltes wurde viel miteinander gelacht und viele kleine wertschätzende Momente wurden für die Klasse spürbar. Diese Vormittage werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Das Projekt "Hospiz macht Schule" ermutigt über Tod, Sterben und Trauer zu sprechen. Phasen, die in der Gesellschaft heute gerne von den Kindern abgeschottet werden. Aggressive Berichterstattungen, Computerspiele, aber auch das Ignorieren dieser sensiblen Themen erzeugen bei Kindern auch manchmal Ängste und nehmen ihnen die Chance, mit solchen Lebenssituationen gut umgehen zu können.
Wir bedanken uns bei den ehrenamtlichen Hospizmitarbeiterinnen der Caritas Michaela Walla und Christine Brandl-Leeb für die interessanten und bereichernden Vormittage.